Im Blogbeitrag vom 14. März habe ich gezeigt, wie sich Ampelsymbole als Warnsignal nutzen lassen, falls in einer Spalte versehentlich Texte statt Zahlen eingegeben wurden.
Natürlich gibt es genügend Fälle, da auch Texte erforderlich sind. Um zu überprüfen, ob diese korrekt eingegeben wurden, sollen im folgenden Beispiel Ampelsymbole auf Abweichungen hinweisen.
Auch hier ist wieder eine Prüfspalte mit Formel nötig. Sie bereitet die entsprechenden Werte auf, die dann von der Bedingten Formatierung als Basis genutzt werden.
Für die Lösung der Aufgabe stelle ich hier zwei unterschiedliche Varianten vor.
Variante 1: Eine WENN-Formel mit VERGLEICH und ISTNV kombinieren
Die Funktion VERGLEICH spielt die zentrale Rolle. Sie prüft, ob die Werte in Spalte B mit den Vorgaben im Bereich $E$4:$E$6 übereinstimmen.
- Das dritte Argument dieser Funktion (der Vergleichstyp) muss hierbei auf 0 gesetzt werden, da nach einer genauen Übereinstimmung gesucht wird.
- Wird der Wert gefunden, so liefert die Funktion die relative Position in der angegebenen Matrix, ansonsten den Fehlerwert #NV.
- Mit ISTNV werden die Fehlerwerte #NV aufgespürt.
- Die Funktion WENN sorgt in Kombination mit ISTNV dafür, dass im Fehlerfall eine 1 ausgegeben, ansonsten eine 0.
- Per Bedingter Formatierung wird dann an Stelle der 1 eine rote Ampel angezeigt.
Variante 2: Mit WENNFEHLER wird es etwas kürzer
WENNFEHLER wird genutzt, um im Fehlerfall einen festgelegten Wert zurückzugeben.
Im vorliegenden Beispiel hat WENNFEHLER folgende Aufgabe:
- Findet die Funktion VERGLEICH keinen passenden Eintrag in der Matrix,
dann liefert WENNFEHLER eine 0. - Diese 0 wird dann über die Bedingte Formatierung als rote Ampel dargestellt.
Fazit
In beiden Varianten wird die Funktion VERGLEICH gebraucht, um den erforderlichen Abgleich der Texte in Spalte B mit den Vorgaben in Spalte E vorzunehmen.
Variante 2 ist etwas kürzer, da sie mit nur zwei Funktionen auskommt:
WENNFEHLER und VERGLEICH.
Ob die Formel damit auch verständlicher wird, ist sicher subjektiv zu entscheiden.